Testbericht Cyrus Phono Signature – STEREO Ausgabe 3/2016

Es ist eine Menge Zeit vergangen, seit CYRUS 1998 mit der aEQ7 erstmals eine separate und ernst zu nehmende Phonovorstufe zeigte.

Nun hat Peter Bartlett, Chefdenker der Engländer, mit der Signature einen cleveren Nachfolger entwickelt. Doch ein „me too“-Produkt stand nicht zur Debatte, man wollte Außergewöhnliches schaffen, dabei aber das klassische Cyrus Design nicht aufgeben. Herausgekommen ist ein Verstärker fürs Vinyl, der den analogbegeisterten Händler ebenso faszinieren dürfte wie den experimentierfreudigen Privatier – bietet die „Signature“ doch Anschluss- und individuelle Einstellmöglichkeiten für gleich vier (!) Plattenspieler. Für jeden Eingang lässt sich eine MM- oder MC-Option wählen, Verstärkung, Widerstand und Kapazität können mehrstufig angepasst werden – und das sogar per Fernbedienung. Damit nicht genug, hat die Engländerin auch noch einen symmetrischen und einen unsymmetrischen Ausgang, damit sie an jede beliebige Anlagenkonfiguration angedockt werden kann.

Technisch haben Bartlett und seine Crew auf extrem kurze Signalwege ebenso geachtet wie auf alles andere was man so in der Entwicklerschatztruhe finden kann. So kommen spezielle Relais zum Einsatz, die sich gleich am Anfang des Signaleingangs dazugesellen, um Störgeräusche nicht an die extrem schwachen Signale der Tonabnehmer herankommen zu lassen. Die Netzteilfraktion ist weitestmöglich vom Eingang entfernt, und der Ringkerntrafo wird speziell für diesen Einsatzzweck für Cyrus gefertigt. Eine „Ich hab´ alles, ich kann alles“-Phonovorstufe. Sensationell ausgestattet und klanglich kaum minder begabt, wird sie ihre Fans finden!

Keine Frage, die Signature hat weit mehr zu bieten als reichlich Ausstattung!

Quelle: STEREO Ausgabe 3/2016
Autor: Michael Lang

Testergebnis: Exzellent

Den kompletten Test finden Sie in der STEREO Ausgabe 3/2016